Sexuelle Zufriedenheit ist ein menschliches Grundbedürfnis. Über Sexualität zu reden, erst recht über vermeintliche Sexualprobleme, erfordert häufig große Überwindung und bedarf eines verständnisvollen Gegenüber, absolute Verschwiegenheit gegenüber Dritten ist selbstverständlich.
Es gibt eine Vielzahl von sexuellen Problemen,
nachfolgend aufgeführt:
- Mangel oder Verlust von sexuellem Verlangen
- Sexuelle Aversion und mangelnde sexuelle Befriedigung
- Gesteigertes sexuelles Verlangen
- Problem der sexuellen Erregung
- Versagen genitaler Reaktionen
- Orgasmusproblem einschl. Ejaculatio praecox
- Problem mit sexuell bedingten Schmerzen wie Vaginismus
- Probleme der Geschlechtsidentität
- Probleme der Sexualpräferenz:
- Exhibitionismus, Voyeurismus, Pädophilie, Sadomasochismus
Körperliche Ursachen ausschließen
Neben der Erhebung der Anamnese sollte gegebenfalls auch eine körperliche Untersuchung und eventuell Bestimmung der Sexualhormone erfolgen, körperliche Ursachen müssen ausgeschlossen werden. Dies stellt die Grundlage einer möglichen Krankheitserkennung dar, um eine sinnvolle Behandlung vornehmen zu können.
Effektive Kombination der Behandlung
Gerade in der Verbindung zwischen Gynäkologie einerseits sowie Andrologie/Urologie andererseits bietet sich die Möglichkeit einer effektiven Abklärung und Therapie für eine Behandlung, bei der häufig eine Einbindung beider Sexualpartner sinnvoll ist.
Dr. Karl-Heinz von Kellenbach: Urologe, Androloge, Uro-Gynäkologe